EKD
In den vergangenen Jahren hat sich zum einen die Schulentwicklung enorm beschleunigt. Zum anderen wird die Debatte über die Notwendigkeit schulischer Lebensorientierung und Wertevermittlung mit großer Intensität weitergeführt. In dieser Situation will die evangelische Kirche, die den Religionsunterricht auch in Zukunft unterstützen wird, ihre Position knapp und übersichtlich markieren: „Religionsunterricht ist eine Aufgabe der staatlichen Schule und des freiheitlich-demokratischen Staates, die nur in Zusammenarbeit mit den Religionsgemeinschaften erfüllt werden kann. Andere auf Religion und Werte bezogene Fächer können den Religionsunterricht ergänzen, machen ihn aber keineswegs überflüssig. Der Religionsunterricht trägt zu einer produktiven und profilierten Schulentwicklung bei.“, lauten einige der Thesen.
Die vorgelegten Thesen wurden von der Kammer der EKD für Bildung und Erziehung, Kinder und Jugend erarbeitet. Ihr gehören Bildungsexperten aus verschiedenen beruflichen Umfeldern an, so etwa die hessische Kultusministerin, Karin Wolff, und der Direktor des Deutschen Jugendinstitutes, Thomas Rauschenbach und als ständiger Gast Volker Elsenbast, Direktor des Comenius-Instituts in Münster.
Die 10 Thesen zum Religionsunterricht können als farbige Broschüre zum Stückpreis von 0,20 Euro über das Kirchenamt der EKD bezogen werden: Herrenhäuser Str. 12, 30419 Hannover, Telefon (0511) 2796-240, Telefax (0511) 2796-277, e-mail: bildung@ekd.de
„Zehn Thesen des Rates der EKD zum Religionsunterricht“ als pdf-Datei
Aus der Presseerklärung der EKD vom 4. Oktober 2006
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